Archiv der Kategorie: Es lebe der Sport

… er ist gesund und mocht uns stoak.

Rumsitzen: ergonomisch, sophisticated, übertechnisiert

Wiedermal einen krummen Rücken vorm Computer bekommen?
Da gibts jetzt wiedermal was „ergonomisches“: von Novelquest. Wird sicher nicht billig sein, das Teil.

Etwas günstiger aber stark an Zahnarzt erinnernd, die „Workstation“ von Ergomotion.

Ein einfacheres und günstigeres Modell: der Reactor Video Game Chair, ein Autositz mit Boxen und Rüttler, den gibts um €120,- wird aber nur in Kombination mit einem passenden Spiel verkauft.

Wer sich doch lieber bewegt, für den könnten diese Modelle von Treadmill interessant sein:

Bei Born Rich (tja, anschauen kann man sie ja mal) auch noch einige andere von der Kategorie gefunden.

Vor einigen Jahren gabs schon mal eine einfachere Version mit einer Liege, wo der PC samt Monitor (damals noch Röhre) integriert war. Einen Link habe ich leider nicht mehr auftreiben können, vielleicht kann sich ja wer erinnern und schreibt den Link im Kommentar dazu.

Beim Suchen allerdings noch eine ganz einfache Variante gefunden: ich nenne es mal „Notebookgürtel“

Zurück zu den aktuellem Produkt: es wäre eigentlich naheliegend, wenn Novelquest deren Mindball-Trainer integrieren, das ist ein Gerät, mit dem Alpha-Gehirnwellen trainiert werden können. Dazu das Gerät nach hinten kippen und Kurzzeitentspannung mit Alphawellentraining.
Fehlt noch der integrierte Kühlschrank mit automatischer Befüllung von aussen (irgendwie muß ich da gerade an eine Szene in Brazil denken) und ein zeitsparender, kleiner Umbau.

Wer mehr über solche Sitzgelegenheiten wissen will, sei auf Folge 2 einer Arte-Dokureihe hingewiesen. Da gabs einiges an gesellschaftlich bedingtem, japanischen Hightech-Sitzen zu sehen.

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Pfitschigogerln

EM ist für uns vorbei. Schauen wir, wie die anderen spielen. Nebenbei können wir ja ein bisserl Pfitschigogerln.

Das ist ja im Norden kaum bekannt. Dort kickern sie alle nur.
Neben dem „Wuzzler“ gibts ja auch noch Tippkick, Subbuteo und das von der DDR-Firma „Luda“ mit den Federn unter den Maxln (da muß ich noch ein paar Fotos machen, ich hab noch eins z’haus, sonst findet man bei ebay welche. Das ist nicht meins, das schaut nicht mehr so gut aus, dafür ist meine Kugel noch da und ich hab noch vier Ersatzspieler.).

Zurück zum Pfitschigogerl: In der Schule hatten wir hinten einen Tisch, der immer leer war. Da waren die Tore hochklappbar (am Rand angeklebt, damits dem Lehrer nicht gleich auffällt – manche habens eh gewusst und hätten wohl am liebsten mitgespielt). Statt Banden haben wir mit Out gespielt.
In der Pause dann: Mannschaft aus dem Spezialfach im Federpenal rausnehmen, Geodreieck in die Hand (manche haben ja auf die kleinen, biegsamen Plastiklinale geschworen) und los gings: Meisterschaften haben wir ausgefochten. Einer war dann sogar mal Vereinsspieler. Fänd ich mittlerweile auch reizvoll.

Pfitschigogerl sollte verbreitet werden in ganz Europa.
Nur Vorteile:

  • variable Spielfläche möglich,
  • wenig Material notwendig, kann auch spontan zusammengestellt werden
  • mobil -> Iphone statt Geodreick?

„Public Viewing“ oder sagt wer „Rudelgucken“?

Mir ists bis jetzt ganz entgangen, aber letztens hab ich aufgeschnappt: Public Viewing ist einer der Scheinanglizismen wie „Handy“. Eigentlich gehts dabei um die sog. Leichenbeschau. Die Aufbahrung, bei der Angehörige und Trauernde den Verstorbenen das letzte Mal vorm Begräbnis sehen können.

Die Aufbahrungshallen am Zentralfriedhof wären dann wohl das eigentlich grösste „Public-Viewing“ in Europa.

Das wäre eine Erklärung („Selbsterfüllende Prophezeiung“ durch freudschen Übersetzerfehler), warum oft nicht so viel los ist, wie hier und hier beschrieben wird.

Aber ob sich „Rudelgucken“ durchsetzen kann? So will es „1 Live“ genannt haben. Da gibts doch sicher bessere österreichische Begriffe, oder?

Und bei mir bleibt die Verwunderung, wie Anglizismen etabliert werden können, die eine so andere Bedeutung haben.

Nicht schon wieder diese Stadt.

Jedesmal wenn Österreich gegen Deutschland spielt, wird irgendwann C…… erwähnt. Das ist ja fast auf den Tag genau 30 Jahre her. Ich kanns schon nicht mehr hören.

Schon alleine deswegen hoffe ich, daß Österreich am Montag gewinnt; dann heisst es die nächsten 30 Jahre „Wien“. Und ich kann drei Tag lang (mindestens) hier mit einem Grinser durch die Stadt gehen. Hoffe, das schmerzt dann nicht irgendwann in den Wangen.

Am Rathausplatz wirds am Montag auch wieder voll, Lilly. Beim Wirtn reservierts besser.

Knigge

Nicht von dem Knigge, sondern vom Elmayer. Bei Gerlinde lese ich, daß er in der Presse 10 Tipps gibt, damit der Mann von Welt nicht die Contenance beim Fussballschauen verlieren muß, darunter:

  • Freitzeitkleidung erlaubt, aber nicht nackig,
  • Geduldig sein und nicht drängeln, schon gar nicht beim Pinkeln,
  • Dem Sitznachbar im Stadion muß man sich nicht vorstellen, darf ihn aber grimmig anschauen, wenn er einem das Bier drüberleert, auch sonst eher zurückhaltend konversieren.

Klingt etwas überkandidelt.

Andererseits, wärs im täglichen Umgang schon sehr wünschenswert, wenn ich mir Doris Knechts Kurier Kolumne so durchlese.

EM-Karte

Nein, keine Karte fürs EM-Finale, sondern eine von Google.

Hannes Treichl hats beschrieben: eine Google-Map, die anfängt mit einer Übersicht, welche Länder mitspielen (mit Fähnchen markiert), mit den Bildern aller Stadien, der Spiele. Sehr schön gemacht.

Auch wenns meinen Rechner ziemlich aufjaulen lässt (Wahrscheinlich hab ich schon wieder zuviele Tabs offen und Addons aktiviert). schau ich mir das nochmal an.

Fähnchen

Einer fährt ja immer mit Beflaggung am Auto. Passt bei UHBP Dr. Heinz Fischer auch: er hat früher selbst gerne ballestert (beim Hietzinger Unterliga-Verein ASV 13 und beim FC Parlament – Quelle:ASKÖ-Salzburg) und drückt jetzt Rapid Wien die Daumen.

Und den Ball wird er bestenfalls im Kofferraum haben und nicht auf der Fahne.
Aber so kommt die Initiative auch noch einmal ins Gespräch.

Falls schon wer ein Fähnchen hat und es dann nicht mehr braucht (weil die Mannschaft ausgeschieden ist), kann es ja machen wie die Rostocker. Mit ein paar anderen als Flashmob gehts vielleicht auch als Kunst durch. Flashmob? -> Eine Gebrauchsanleitung

Laahaaand dea Beaagee

Und, wie gehts weiter?
Da die Schule bei mir auch schon lang her ist, und ich nicht auf so viel offiziellen Anlässen bin, daß ich sie geläufig hätte, hab ich mal nachgelesen.

Ich nehme jetzt mal an, daß das „kreatives Gemeingut“ ist:

Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich.
Heimat, bist du großer Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
Vielgerühmtes Österreich,
Vielgerühmtes Österreich.

Heiß umfehdet, wild umstritten,
Liegst dem Erdteil du inmitten,
Einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
Hoher Sendung Last getragen,
Vielgeprüftes Österreich,
Vielgeprüftes Österreich.

Mutig in die neuen Zeiten
Frei und gläubig sieh uns schreiten
Arbeitsfroh und hoffnungsreich.
Einig lass in Bruderchören,
Vaterland, dir Treue schwören,
Vielgeliebtes Österreich,
Vielgeliebtes Österreich.

  • Beim Bundeskanzler gibts die Hintergrundmusik zum Mitsingen.
  • Die oberösterreichische Weltbeobachterin hat auch noch eine spezielle Hymne
  • Die theoretische Unterfütterung wie immer in der Wikipedia
  • Vorgesungen wirds einem in der mediathek vom Technischen Museum: dort das Jahr 1947 suchen und im oben dann auf den Link „Bundeshymen“ klicken. Im Popup-Fenster gibts dann den passenden Player.
  • In der Schule gibts noch Übungsmaterial, z.B. einen Lückentext.
  • Bei Songtexte.com habe ich es mal übers feedback angeregt.

Trainingslager

Dirk Stermann sagte im Radioeins (sinngemäß):

„Trainer Hickersberger hat bei der Pressekonferenz gemeint, die Mannschaft hat dieses mal nur ihre Stärken trainiert, deswegen hätte das Training nur 15 Minuten gedauert.“

Grissemann und Stermann hat(ten) beim Berliner Sender Radioeins (etwas kommerziger als fm4) die Sendung „Show Royale“.

Na dann, können wir ja zuversichtlich sein.
Die Tormanndiskussion erinnert mich auch stark an das, was die Deutschen vor der WM aufgeführt haben. Lasst es ein gutes Omen sein.