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„intelligente“ Einkaufsmünze

Der USB-Sticks gibts viele.  Jetzt auch einen als Münze  (bei Engadget gibt es ein schönes großes Bild davon). Die Details beim Hersteller:  LaCie, CurrenKey

Meine erste Assoziation war die Münze, die man für das Wagerl vom Supermarkt braucht. 

Der CurrenKey passt da natürlich nicht rein, aber ein an den Einkaufswagen ansteckbarer USB-Stick könnte interessant werden – gerade im Zusammenhang mit „RFID-Supermärkten„. 
Der Einkaufswagen hat einen RFID-Empfänger und ein Display. Darüber wird mir angezeigt, was wo steht, welche Angebote es gibt.  Bezahlen geht über automatisches Auslesen aller RFID-Preisaufkleber auf einmal. 

So ein Einkaufswagen verlangt nach einer Schnittstelle: USB. Wer einen Stick ansteckt, bekommt den Wagen auch ohne Münze.  

Auf meinem USB-Stick könnte dann meine Einkaufsliste stehen (alternativ könnte die natürlich auch über Bluetooth vom Handy übertragen werden).  Der Wagen zeigt mir an, wo meine Sachen (die auf der Einkaufsliste)  stehen, empfiehlt mir das beste Produkt, schlägt die optimale Route vor und weist auf Angebote hin. 

Soweit so schön. Jetzt gehts los: 

Für diesen Einkaufswagen bieten sich schöne pseudointelligente Anwendungen an, wie

Was esse ich heute:  wenn auf dem Stick keine Einkaufsliste (im noch zu definierenden Standardformat) gefunden wurde, kommen ein paar Abfragen und dazu passende Rezeptvorschläge. 

Rezepteraten: die Einkaufswagen-Software versucht anhand der Einkaufsliste zu erraten, welches  Essen geplant ist, und schlägt (z.B. gesündere, schmackhaftere) Alternativen vor. Gibt schöne Anbindungsmöglichkeiten von Web2.0 Rezeptdatenbanken ->  Gewählte Rezepte bekommen Credits vom Supermarkt oder gar „Verkaufsprovision“ für Produkte, die aufgrund des Rezepts gekauft wurden. 

Empfehlung: „wenn Sie von diesem Produkt die doppelte Menge nehmen, und noch diese Produkte kaufen, können Sie morgen jenes Rezept zubereiten.“

 Am Tempo, mit dem der Wagen gefahren wird,  könnte erkannt werden, obs der Kunde eilig hat. Mehr als 4kmH -> Fertiggerichte werden vorgeschlagen.  

Gegen die häufigen Zusammenstösse im Supermarkt noch ein Fahrassistenzsystem:  Anzeige der Umgebung am Einkaufswagendisplay und Notbremse. 

Preisvergleiche werden natürlich keine  zugelassen – wie lang dauerts bis zum ersten Hack? (nicht Fleisch, Software) 😉 

Quengelstopper: damit den Kleinen bei der Kasse nicht fad wird, gibts schon vorher einen Hinweis: „haben Sie an Ihre Kinder gedacht?“,  mit passender Info auf die „heute billiger“-Spiele im Angebotsregal (Naschzeug bei dar Kasse wär günstiger gewesen). Damit ist Ruhe und man kann sich selber besser konzentrieren auf die kleinen Verführer beim Laufband (und auch ohne schlechtes Gewissen, die Kinder haben ja schon was bekommen). 

Wem das alles noch nicht genug ist, lese hier weiter:  BigBrotherAward für futurestore der Metro AG

Auf zu den letzten Greisslern – heissen heutzutag eher Feinkost oder Bioladen.